Forschen in Jena
Die Stadt Jena hat ca. 110000 Einwohner und stellt mit ihrer langen Tradition sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der anwendungsorientierten Wissenschaft sowie akademischen Bildung das Hochtechnologie-Zentrum des Freistaats Thüringen dar. Die Universität Jena (Friedrich-Schiller-Universität, FSU) wurde bereits 1558 gegründet und gehört damit zu den zehn ältesten deutschen Hochschulen. Zusammen mit der Ernst-Abbe-Fachhochule (EAH) sind heute mehr als 25000 Studenten an den Hochschulen in Jena eingeschrieben.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die technologisch-industrielle Entwicklung der Stadt Jena durch die Visionäre Carl Zeiss, Otto Schott und Ernst Karl Abbe entschiedend vorangetrieben. Ihre wissenschaftliche wie auch wirtschaftliche Zusammenarbeit führte zur Gründung der weltbekannten Zeiss-Werke sowie der Schott-und-Genossen-Glasfabriken. Seither haben sich solche Kooperationen zwischen Technolgieunternehmen und Forschungseinrichtungen als ausschlagebend erwiesen für den Ruf Jenas als wichtiger Hochtechnologiestandort. In den hier angesiedelten Hochschulen, Forschungsinstituten sowie Forschungs- und Entwicklungabteilungen arbeiten heute mehr als 4500 Wissenschaftler*innen.
Außeruniversitäre Forschungsinstitute in Jena:
- Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF)
- Max-Planck-Institut für Biogeochemie
- Leibniz-Institut für Alterforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI)
- Institut für Photonische Technologien (IPHT)
- Max-Planck-Institut für chemische Ökologie
- Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung
- Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI)
- Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit – Friedrich-Löffler-Institut (FLI)
- INNOVENT Technologieentwicklung Jena
- Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte
- Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt - Institut für Datenwissenschaft