Neuartige Tieftemperaturdetektoren für die Spektroskopie bieten den Vorteil, dass sie neben einer exzellenten Auflösung, vergleichbar mit Kristallspektrometern, auch ein breites Energiespektrum abdecken und so neue Perspektiven bei der Präzisions­-Röntgen­spektroskopie eröffnen. Innerhalb der SPARC-Kollaboration an der Universität Heidelberg wird das maXs-Kalorimeter entwickelt (Cryogenic Micro-Calorimeter Arrays for High Resolution X-ray Spectroscopy at FAIR), welches insbesondere für den Einsatz bei röntgen­spektros­kopische Untersuchungen an der zukünftigen Beschleunigeranlage FAIR vorgesehen ist. Das zweidimensionale Detektorarray wird  einen Energiebereich von wenigen keV bis ca. 200 keV abdecken und eine Auflösung von besser als 3 eV für Photonen bis 20 keV und 50 eV für den harten Röntgenbereich liefern.

Erste Testexperimente des Kalorimeters in Kombination mit Röntgenoptiken, welche an der Universität Jena hergestellt werden, sollen demnächst am Helmholtz-Institut Jena stattfinden.

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